Blüht auch im Winter: Solarblume am Klinikum Osnabrück
Zum Auftakt unseres „Green Hospitals“ haben wir im November am Haupteingang des Klinikums eine „Solarblume“ installiert.
Das Klinikum Osnabrück ist mit der Entstehung 1811 das erste Krankenhaus der Stadt Osnabrück gewesen. Um weiterhin die nötige gesundheitliche Versorgung zu bieten, wird mehr Fläche benötigt. Der Masterplan 3.0 soll den Klinikum-Campus hinsichtlich der aktuellen Bedürfnisse optimieren und mit dem Konzept Green Hospital klimafreundlich gestalten.
Das Klinikum bietet mit seinem zentralisierten Campus am Finkenhügel eine Anlaufstelle für alle Patientenbelange. Mit dem Masterplan 3.0 sollen drei Cluster mit Nutzungsschwerpunkten auf dem Gelände entstehen. Dazu müssen vorhandene Parkflächen überbaut werden. Denn der Ausbauplatz ist begrenzt. Mit einem Parkhaus auf 6 Ebenen mit etwa 900 Parkplätzen sollen derzeit genutzte Parkflächen für die baulichen Pläne frei werden. Damit können zusätzlich benötigte Kapazitäten für Patientenbetten und die Verwaltung geschaffen werden. Der Bau startete im April 2024.
„Die jetzigen räumlichen Planungen entsprechen einem Stand von 1980. In diesen 40 Jahren hat sich unglaublich viel verändert. Es werden heutzutage Techniken angewendet, an die man vorher noch gar nicht gedacht hat“, so Frans Blok, Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück.
Das Klinikum bietet mit seinem zentralisierten Campus am Finkenhügel eine Anlaufstelle für alle Patientenbelange. Mit dem Masterplan 3.0 sollen drei Cluster mit Nutzungsschwerpunkten auf dem Gelände entstehen. Dazu müssen vorhandene Parkflächen überbaut werden. Denn der Ausbauplatz ist begrenzt. Mit einem Parkhaus auf acht Halbebenen mit etwa 760 Parkplätzen sollen derzeit genutzte Parkflächen für die baulichen Pläne frei werden. Damit können zusätzlich benötigte Kapazitäten für Patientenbetten und die Verwaltung geschaffen werden. Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen und im Herbst 2022 abgeschlossen sein.
„Die jetzigen räumlichen Planungen entsprechen einem Stand von 1980. In diesen 40 Jahren hat sich unglaublich viel verändert. Es werden heutzutage Techniken angewendet, an die man vorher noch gar nicht gedacht hat“, so Rudolf Küster, Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück.
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Komplette Unabhängigkeit von den derzeit ausschließlich eingesetzten fossilen Energieträgem
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CO2 Energieversorgungsstruktur
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Zum Auftakt unseres „Green Hospitals“ haben wir im November am Haupteingang des Klinikums eine „Solarblume“ installiert.
Am Freitag, den 07.12. besuchte Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, das Klinikum Osnabrück.
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Bisher produziert das Klinikum 5500 Tonnen CO₂ pro Jahr. Unter dem Konzept Green Hospital möchte das Klinikum als Leuchtturmprojekt in Deutschland gelten. Dazu gehöre neben der Baulichkeit und den Baumaterialien auch die Rundum-Versorgung im späteren Betrieb.
Neben einer Sanierung der bestehenden Bettenhäuser sollen 220 neue Patientenbetten entstehen. Außerdem sollen viele weitere Räume für Kooperationspartner wie Arztpraxen auf dem Campus geschaffen werden.
„Das neue Parkhaus wird bereits das erste Muster für unseren ökologischen Ansatz sein“, erklärt Blok. Das Dach mit Photovoltaikanlage und Dachbegrünung
soll Solarenergie erzeugen. Elektroladesäulen für Fahrräder und Autos sollen im neuen Parkhaus Platz finden, ebenso eine Fahrradgarage. Im Untergeschoss des Parkhauses entstehen Räumlichkeiten für die benötigte Technik zur Umsetzung des Green Hospital-Konzepts. Derzeit werden viele verschiedene Modelle diskutiert, die im finalen Konzept verschmelzen werden.
Durch erneuerbare Energien soll Wasserstoff erzeugt werden, der wiederum mit Katalyse und Zufuhr von CO₂ zu Methangas umgewandelt wird. Dieses Methangas soll dann in den Blockheizkraftwerken verfeuert werden. Das entstandene CO₂ wird diesem Prozess wieder hinzugeführt. Dadurch wäre das Klinikum klimaneutral.
Große PV-Anlage auf Dachflächen (und Parkplätzen) mit einer Gesamtleistung von ca. 4 MWp
Bezug von Grünstrom für den Eigenbedarf, für den allgemeinen Krankenhausbetrieb, aber auch als Ersatz für vorhandene Erdgaskessel (power-2-heat). Fakultativ wird die Wärmeerzeugung ergänzt durch elektrisch angetriebene Hochtemperatur-Wärmepumpen mit Abwärmenutzung aus originären Krankenhausprozessen oder Wirkungsgradverlusten der Energieumwandlung
Überproportionaler Bezug von Grünstrom bei Überkapazitäten regenerativer Energie im öffentlichen Netz für Elektrolyseure (power-2-gas)
Wasserstoffspeicherung am Standort (Tagesspeicher), Rückverstromung über Blockheizkraftwerke (Notstromaggregate), in Schwachlastzeiten regenerative Energiebereitstellung (gas-2-power)
Fakultativ Wasserstoffeinspeisung auf Erdgasnetz im Rahmen technischer/gesetzlicher Möglichkeiten (Jahresspeicher)
Fakultativ Methanisierung von Wasserstoff und Einspeicherung auf das Erdgasnetz ( Jahresspeicher)
Der Einsatz von Einmalprodukten muss überdacht oder auch in der Speiseversorgung müssen noch mehr regionale Produkte als bisher verwendet werden.
Nach dem Parkhaus soll ein Versorgungszentrum mit unter anderem Labor, Küche und Apotheke gebaut werden. Die Büroräume werden energieeffizient gebaut. Ohne Heizung sollen die Räume allein durch die gute Isolierung „beheizt“ werden. Darauf folgt sukzessive der Umbau der Funktionsbereiche. Die ersten notwendigen Schritte des Green Hospitals sollen zwischen 2025 und 2027 abgeschlossen sein.
„Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensidentität“, sagt Blok. Das oberste Ziel ist es daher, in allen Bereichen und Abteilungen CO₂-neutral zu sein. Das schaffe man als Klinikum Osnabrück nur gemeinsam.
Um das Green Hospital zukünftig auch in der Außendarstellung zu kennzeichnen, haben wir das Klinikum Logo durch eine Bildmarke erweitert. Das „Plus“ symbolisiert die Maximalversorgung. Das Plus beinhaltet ein Herz (Mit Herz und Verstand) sowie ein Blatt (Green Hospital).
Einführung der digitalen Gehaltsabrechnung zur Ressourcen-Einsparung für die knapp 3.000 Mitarbeitenden des Klinikums Osnabrück.
Besuch von Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident und SPD Landesvorsitzender, zusammen mit Boris Pistorius, Niedersächsischer Innenminister und Osnabrücker Landtagsabgeordneter. Anlass des Gesprächs waren der Masterplan 3.0 sowie die Entwicklung zum „Green Hospital“.
Baubeginn der größten PV-Anlage der Region. Die Fertigstellung ist bis Ende 2025 geplant.
Die Fertigstellung ist bis Anfang 2025 geplant.
Vorstellung des fortgeschriebenen Masterplan 3.0 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt
Krankenhausplanungsausschuss beschließt Projektfortführung.
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